Anja Manuela Pfennig

Klangliege

Die Klangliege hat die Größe einer Massageliege.

Mit 31 Saiten wird eine körperlich spürbar sanfte Vibration erzeugt, während der Bespielte gleichzeitig in die feinen Schwingungen vielfältiger Obertöne eingehüllt wird.

Die Vibrationen der Klänge breiten sich über die Haut, Bindegewebe und Faszien bis in die Tiefe hinein, über den ganzen Körper aus.
Das führt oft zu einer deutlich spürbaren Stress-und Schmerzreduktion.

Die Wahrnehmung verschiebt sich automatisch von der Außenwelt auf die erzeugte Resonanz im Inneren und kann hier zu Orientierung, Neuordnung und Stabilisierung beitragen.

In der Schweiz wird die Klangliege schon länger eingesetzt zur Schmerzlinderung, bei akuten und chronischen Krankheiten, sowie zur Rehabilitation. Die vielschichtigen und harmonischen Schwingungen begünstigen viele Heilungsprozesse.

Neben der wohltuenden Entspannung ist die Klangliege auch besonders hilfreich bei:

  • Verspannungen / Blockaden / Schmerzen
  • Unterstützung von Heilungsprozessen
  • Stress, Müdigkeit, Schlafproblemen
  • Stärkung der Selbstheilungskräfte
  • neue Kraft, Energie und Freude erleben
  • Ziel- und Visionssuche

45 Minuten        40.-€

Anmeldung unter 0176 / 78 59 73 46  oder anja.pfennig@gmx.de

Forschungsprojekte bei Helios
"Klingende Liege hilft Patienten mit MS"

Zugegeben, es klingt etwas esoterisch: Der Patient legt sich auf eine Liege, unter der 26 gleichgestimmte Saiten angebracht sind. Der Therapeut schlägt die Saiten an – die Schwingung aktiviert die erkrankten Nerven, dem Patienten geht es besser. Das konnte in einer Studie bewiesen werden.

Im Jahr 2011 bekamen in der Helios Klinik Hagen-Ambrock, heute VAMED, 30 Patienten mit Multipler Sklerose (MS) drei Wochen lang neben ihren anderen Therapien zwei Mal wöchentlich die Klangliege verordnet. 30 andere wurden stattdessen mit dem Hydrojet, einer Wasserdruck-Massageliege, behandelt. Danach mussten beide Gruppen Fragebögen ausfüllen und einige bei Multipler Sklerose übliche Tests zur Feinmotorik ausführen. „Da konnten wir bei den Klangliegepatienten bei der Feinmotorik, der Tiefensensibilität und Körperwahrnehmung signifikante Verbesserungen feststellen“, erklärt Musiktherapeutin Dr. Claudia Dill-Schmölders.

Helios förderte die Studie damals mit 5.300 Euro. Ein Erfolg bis heute: Die Klangliege ist jeden Tag rund acht Mal im Einsatz. Besonders gute Erfolge werden bei Patienten mit MS, Guillain Barré, Schlaganfall, Parkinson, Narkolepsie und Polyneuropathie erzielt. Dr. Dill-Schmölders: „Viele Patienten genießen die Anwendung der Klangliege und spüren Verbesserung. Es gibt immer mehr Musiktherapiepraxen, die so eine Behandlung anbieten.“

Quelle:
https://www.helios-gesundheit.de/magazin/forschung-bei-helios/news/forschungsprojekte-bei-helios/